Auf leisen Sohlen schleichen sich die hungrigen Indianer an ihre Beute heran. Ihr Ziel: der Geburtstagskuchen! Wer schnappt sich als Erstes ein Stück? Als die kleinen Sioux den Kuchen umzingelt haben, können ihren Adleraugen kaum trauen. Diesen Kuchen kann man essen? Na klar, und er schmeckt auch noch richtig gut! Wie Sie Ihre Geburtstagsindianer mit einem Schokokuchen beeindrucken können, zeigen wir Ihnen hier.
Die Zutaten für den Indianer Kuchen:
Für den Schokoladen-Teig:
• 300 g Butter
• 300 g Zucker
• 50 g Kakao
• 1 Prise Salz
• 6 Bio Eier
• 250 g Mehl
• 2 TL Backpulver
• 50 g dunkle Schokolade
+ Springform (Durchmesser 22 cm)
Wichtig: Für den Teig sollten alle Zutaten Raumtemperatur haben.
Für die Creme:
• 200 g Butter (Raumtemperatur)
• 150 g Puderzucker
• 200 g Vanillepudding
• Lebensmittelfarbe Rot und Gelb
+ 2 Spritzbeutel
Für die Dekoration:
• 2 Eiswaffeln
• 650 g Fondant
• Ausstecher Dreieck 2,5 cm
• Ausstecher Tropfen 6 cm
• Zahnstocher
• Spritztüllenaufsatz Stern 2,5 cm
• Schoko Sticks (z. B. Mikado)
• Lebensmittelfarbe Braun, Gelb, Rot, Grün und Blau
• etwas Puderzucker zum Ausrollen
So wird der Indianer Kuchen zubereitet:
Der Teig:
1. Heizen Sie den Backofen auf 165°C vor.
2. Geben Sie Eier, Zucker und eine Prise Salz in eine große Rührschüssel. Die Zutaten mit einem Rührgerät auf höchster Stufte etwa fünf Minuten schaumig schlagen.
3. Ist die Buttermasse schön schaumig, auf niedriger Stufe ein Ei nach dem anderen hinzufügen, so dass eine cremige und luftige Masse entsteht. Tipp: Sollte die Masse noch kleine Klümpchen haben, gegen Sie einfach noch einen Esslöffel Mehl hinzu.
4. Vermengen Sie Backpulver, Kakao und Mehl miteinander. Zutaten sieben, damit hinterher keine Klümpchen im Kuchen sind. Nun nach und nach die Mehlmischung auf niedriger Stufe des Handrührgeräts der Buttermasse hinzufügen.
5. Über einem Wasserbad die Schokolade schmelzen und mit einem Löffel oder einem Teigschaber unter den Teig heben.
6. Den Teig in eine Springform geben und etwa 45 Minuten backen. Für die weitere Verarbeitung sollte der Kuchen komplett abgekühlt sein.
Die Creme:
1. Schlagen Sie Butter und Puderzucker auf höchster Stufe des Rührgeräts schaumig. Tipp: Die Butter sollte richtig weiß werden, dann ist sie genau richtig aufgeschlagen.
2. Den Vanillepudding mit gelber Lebensmittelfarbe verrühren und leicht erwärmen (entweder in der Mikrowelle oder kurz auf dem Herd), er sollte handwarm sein. Der Pudding sollte nicht zu heiß sein, da die Butter sonst schmilzt.
3. Vanillepudding nach und nach, bei niedrigster Stufe, unter die Buttermasse geben. Das Ganze nicht zu lange rühren damit es schön luftig bleibt!
4. Die Hälfte der Puddingcreme mit roter Lebensmittelfarbe kräftig orange färben und beide Cremes in einen Spritzbeutel füllen.
Der Aufbau:
1. Teilen Sie die Torte mit einem Brotmesser längs in zwei Hälften, sodass zwei Tortenböden entstehen.
2. Verteilen auf dem ersten Tortenboden eine Hälfte der Creme und legen Sie den zweiten Boden oben drauf.
3. Verteilen Sie die restliche Creme auf der Torte und streichen Sie diese schön glatt. Jetzt kommt die Torte für etwa zwei Stunden in den Kühlschrank.
4. Während die Torte im Kühlschrank fest wird, färben Sie Dreiviertel des Fondants hellbraun. Dazu einfach etwas von der gewünschten Farbe auf den Fondant streichen und diesen solange kneten, bis der ganze Fondant die Farbe angenommen hat.
5. Rollen Sie eine Kugel Fondant (etwa so groß wie ein Limette) mit etwas Puderzucker aus. Schneiden Sie zwei Dreiecke aus und rollen Sie je eines um eine der Eiswaffeln. Diese zwei Eiwaffel-Tipis können noch mit einem Pinsel und etwas Lebensmittelfarbe bemalt oder mit kleinen bunten Dreiecken geschmückt werden. Mit dem restlichen Fondant wird später die Torte eingedeckt.
6. Färben Sie vier weitere Kugeln Fondant grün, blau, rot und gelb ein. Daraus werden die Federn gemacht. Dafür werden die Kugeln mit etwas Puderzucker ausgerollt und in Tropfenform ausgestochen. (Haben Sie keinen Ausstecher, können Sie eine Tropfenform auch mit einem kleinen Messer ausschneiden.) Mit einem Zahnstocher können Sie nun die Struktur vorsichtig zarte Striche eindrücken, sodass aus den Tropfen Federn werden.
7. Stechen Sie aus dem restlichen Fondant kleine Dreiecke aus. Hier können Sie sich auch für zwei Farben entscheiden. Die Dreiecke legen Sie vorerst beiseite (sie werden später um die Indianer Torte drum herum geklebt). Holen Sie die Torte aus dem Kühlschrank.
8. Rollen Sie den hellbraunen Fondant mit etwas Puderzucker aus und decken Sie die komplette Torte damit ein. Mit einem Pizzaroller (oder Messer) lässt sich ganz leicht um die Torte rollen, sodass Sie den Überschuss vom Fondant entfernen können.
9. Nun können Sie die kleinen Dreiecke wie ein Band an den unteren Rand der Torte befestigen. Dazu einfach einen kleinen Tropfen Wasser als Klebstoff benutzen. Die Federn kommen direkt darüber, wie bei einem richtigen Indianer Federstirnband. Im letzten Schritt stellen Sie die Tipis auf die Torte.
Tipp: Mit ein paar Schokoladen-Mikados und etwas rotgelber Creme kann man noch ein tolles Lagerfeuer auf der Torte platzieren.
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